Gestatten Sie, dass ich mich vorstelle ...
Daniela Herzberg
In meiner Jugend lernte ich die klassische Reitweise Dressur und vor allem auch Springen kennen, später interessierte ich mich auch für das Westernreiten, vor allem für die altkalifornische Reitweise.
Seit meiner ersten Reitstunde fand man mich fast täglich und so viel wie möglich bei den Pferden und im Sattel.
Fasziniert war ich schon immer von der barocken Reitweise und alles was auf Vertrauen beruht wie Boden- und Freiarbeit, Zirkuslektionen und alles was Spass macht: im Fluss, im Meer und im See, Ausritte, Patroullienritte, Working Equitation…
Auch wenn ich nur Lusitanos oder Lusitano-Araber als Pferde in meinem Leben habe,
sieht man an unserem Weg, dass ich Pferde habe, egal für was sie gezüchtet oder auch ausgebildet wurden. Ich fördere und bilde sie alle nach ihren Neigungen, Bedürfnissen und Interessen aus. Ich lehre und lebe keinen Reitstil, ich habe für die barocke Dressur, hohe Schule und Working Equitation gezüchtete Pferde und doch gehe ich mit ihnen sehr unterschiedliche Wege. Die Basis ist immer die gleiche: Vertrauen, Fairness, Ausbildung am Boden und im Sattel mit Hilfe der Dressur zur Gesunderhaltung. Geprägt hat mich hauptsächlich die portugiesische Reitweise und die Kultur, Reiten mit Gefühl, Vertrauen und Respekt vor jedem Lebewesen, bin aber offen für viele Trainer und Ausbildungsweisen, die unsere Pferde mit Respekt behandeln.
Seit ich Gucci in Portugal traf,
gehe ich diesen Weg hauptsächlich mit Pedro und bilde mich so viel wie möglich in Portugal und in der Schweiz weiter. So wie ich mich mit Gucci auch aufs Fahren spezialisiert habe, gehen wir genauso in Springunterricht und bilden uns weiter in der Dressur. Eine grosse Leidenschaft ist die Freiarbeit und viel Spiel und Spass, wobei immer klar sein muss, wer das Leittier ist, auf das sie sich verlassen können.
Meine Tierfamilie heute
Gucci (Lusitano)
Gucci (Grilo da Ajuda) ist kleiner barocker Lusitano aus der Zucht Barata Freixo und kam 2016 als Ferienliebe in mein Leben.
Das weltbeste Pferd lebt nun seit 2017 mit mir in der Schweiz und ist - einfach gesagt - für mich das grösste Herz auf 4 Beinen.
Er ist mein perfekter Partner, ein sehr anspruchsvoller Lehrmeister und auch oftmals ein Besserwisser ... und er hat letztlich recht :-
Gucci macht gerne alles, was Spass macht und ihn fordert. Er ist sehr leistungsorientert, probiert gerne Neues aus und wir perfektioniert es dann mit Begeisterung und Ehrgeiz.
Er schenkt mir von Anfang komplettes Vertrauen ...
und so sind wir weit gekommen in der Dressur, Boden- Freiarbeit. Viele Kunststücke sind jetzt schon Programm, er springt gern und gut - ja, er will immer Action haben - und unser grösstes 'neues' Steckenpferd ist nun das Fahren (was ich nie hatte träumen lassen!), vor allem das Kegelfahren.
Tja, wie schon erwähnt - Gucci ist sehr sehr ehrgeizig und so haben wir letztes Jahr erfolgreich das Fahrdiplom und -brevet absolviert. Aber nicht nur das. Gucci hat auch viel Freude am Reitunterricht und ist hier ein wundervoller und zuverlässiger Lehrer, was sowohl Menschen viel Sicherheit und Vertrauen gibt.
Auch wenn wir alle unsere 'Aufgaben' erledigt haben, teilen wir nach möglichkeit jede freie Minute und streunen entspannt stundenlang im Wald und auf den Wiesen umher, gehen gerne (auch miit unserem Hundefreund Keegan) gemeinsam spazieren und ins Wasser. und besuchen unsere Freunde.
Fiel ein Lusitanohengst aus der Barata Freixo
2020 kam Fiel ein Lusitanohengst aus der Barata Freixo in unsere Familie
Ein hübscher lieber Kerl, der perfekt die Pesade, Levade mit Laufen, spanischer Schritt und Passage beherrscht und in Aufregung auch gern alle gelernten Lektionen aus seiner Vergangenheit als Showpferd abruft.
Das momentane Ausbildungsziel ist
all das abzutrainieren und ihm das Vertrauen in sich und die Menschen zurück zu geben. Für die Dressurarbeit oder hohe Lektionen fehlt ihm die Motivation und der Druck wird schnell zu gross, dafür haben wir bei ihm Spass am Springen entdeckt und so wird er jetzt ganz behutsam aufgebaut. Auch schleichen wir gern in Wäldern und Wiesen umher und er ist ein zuverlässiger sensibler Lehrmeister in den Reitstunden. Ich bin davon überzeugt, dass er mit diesem Weg das zweitweltbeste Pferd wird.
Gucci ist ihm ein guter Lehrer und Freund und gibt ihm Sicherheit und Vertrauen. In der Freiarbeit sind sie schon ein tolles Team und auch im gemeinsam Spass und Quatsch machen.
Danny
Er lebt mit mir in unserem kleinen Hausteil, sorgt für gute Energie, beruhigt mich, wenn die Emotionen mit mir durch gehen, erinnert mich mit seinem Ordnungsfimmel daran, nicht alles irgendwo rumliegen zu lassen und macht am liebsten an der Leine das Quartier mit mir unsicher. Ein hübscher kleiner Charmeur, der auch gern seinen Sturkopf durchsetzt.
Romero (mein Neuzugang)
Cetero oporteat sensibus his eu. Has ex vidisse perpetua, vis partem mollis mandamus at. Ea nam legere mentitum prodesset, no quo lucilius liberavisse, te oratio debitis omittantur eos. Sea ea iusto detracto, ut scripta sapientem suavitate cum, nam deleniti perpetua intellegam an. Ei per officiis detraxit probatus, vim at graecis tincidunt.
Meine Tierfamilie heute
Butch (Araber-Mix)
Auf der Suche nach einem dunklen Lusitano suchte Butch mich aus.
Als junger freiheitsliebender ungebändigter Stichhengst mit einer unglaublichen Energie wurde er von Menschen nur enttäuscht und hatte jegliches Vertrauen in sie verloren. So war er zum Beispiel nicht boxentauglich und wurde als Ausbrecherkönig fast schon berühmt. Er suchte mich aus, um mir sein Vertrauen zu schenken und forderte von mir, dass ich stand- und sattelfest wurde.
Ja, Butch war eine Herausforderung. Bockend, steigend, über über Zäune und Wände springend forderte er mich heraus, alles zu lernen, was ich mir bis dahin nicht vorstellen konnte, einschließlich der Tatsache, dass die ersten Jahre zumeist ohne Sattel und Zaumzeug stattfanden. Und die Tatsache, er ausser mir niemanden in seiner Nähe duldete, machte unsere Ausbildung noch herausfordernder.
So wie ich sein Herz gewann, eroberte er meines und gemeinsam machten wir unsere Träume war.
Wir starteten zusammen mit der altkalifornischen Ausbildung und entwickelten uns in der barocken Reitweise weiter. Wichtiger Bestandteil war die Boden- und Freiarbeit und so erarbeiteten wir uns sogar die ersten Kunststückchen.
Butch war - wenn er sich begeistern konnte - ein großes Talent und er gab alles, egal ob auf Turnieren, Trails, Patrouillenritten, schwimmend im See oder im Fluss galoppierend, auf Wanderritten oder in gemeinsamen Ferien, bei Kunststücke, oder dem gemütlichen Spaziergang dem Sonnenuntergang entgegen.
Er wich grundsätzlich nicht von meiner Seite und war stets außerordentlich präsent. Durch sein einzigartiges Wesen wurde er Teil meiner Seele und ich lernte durch ihn, meine Emotionen zu bündeln und mich zu fokussieren.
Im Dezember 2015 gab er den Kampf gegen den Krebs auf, der ihn zum Glück sonst nicht beeinträchtigte und durfte in meinem Schoss, seinen alten Körper mit ca. 23 Jahren verlassen.
Auf der anderen Seite konnten wir viele Träume wahr werden lassen ...
... egal ob auf Turnieren, Trails, Patrouillenritte, schwimmend im See oder im Fluss galoppierend, Wanderritte, Ferien zusammen, Kunsttücke, dem Sonnenuntergang entgegen, wenn er sich begeistern konnte, war er ein absolutes Talent, der alles gab und grundsätzlich nicht von meiner Seite wich. Er war meine Seele, neben mir stehen oder schlechte Laune ging grundsätzlich daneben, ich lernte meine Emotionen zu bündeln und mich zu fokussieren.
Begonnen hatten wir mit der altkalifornischen Ausbildung und entwickelten uns in der barocken Reitweise weiter. Boden- und Freiarbeit mit Kunststückchen erarbeiteten wir uns zusammen.
Im Dezember 2015 gab er den Kampf gegen den Krebs auf, der ihn zum Glück sonst nicht beeinträchtigte und durfte in meinem Schoss, seinen alten Körper mit ca. 23 Jahren verlassen.
Oskar
Mein roter Kater Oskar begleitete mich ca. 6 Jahre bis 2015
Er hat sich auch unplanmässig in mein Leben geschlichen und folgte mir auf Tritt und Schritt.
Egal ob reitend auf Butch, beim Spazierengehen, Joggen, er fuhr gern mit im Auto um Freunde zu besuchen, trank seinen Kaffee mit am Tisch und konnte stundenlang kuscheln, spielen und mir einfach seine Liebe schenken. Im Juli 2015 musste ich ihn ganz plötzlich gehen lassen.
Bigodes
Bigodes den berühmten Strassenhund von Baleal traf man in 10 Jahren regelmässig an meiner Seite an. Er begleitete mich überall hin, auch in die Cafes, wo Hunde kein Zutritt hatten, wartete 3 Stunden bei meinen Flipflops am Strand während ich surfen war oder wir gingen Stunden spazieren.
Er hat nie eine Leine oder Halsband kennengelernt und er hat es immer geschafft nicht in die Hände der Tierfänger zu geraten. Er wartete immer bis ich wieder nach Portugal kam. Als er älter wurde fasste er wieder genug Vertrauen, dass er nachts im Haus schlief.
Ich freue mich auf deine Nachricht!
Daniela Herzberg